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Amelie Riegsinger
Ob Datenübertragung in Echtzeit oder sicherer Energietransport – Seekabel sind unverzichtbar. Auf dem Meeresgrund trotzen sie diversen Belastungen: Schiffsanker, Fischnetze, Seebeben, Erosion oder schwere Stürme können Schäden verursachen. Wird ein Kabel beschädigt, verteilt sich die eindringende Feuchtigkeit schnell innerhalb der feinen Kapillaren im Innenraum. Die betroffenen Bereiche müssen umgehend ausgetauscht werden – eine solche Reparatur umfasst rasch 100 Meter. Lösungen von Freudenberg Performance Materials dämmen den Schaden ein, dadurch werden Kosten geringgehalten.
Die hochentwickelten Quellvliesstoffe von Freudenberg des Technologieunternehmens setzen bereits am Punkt der Beschädigung an, um Seekabel zu schützen. Das Material reagiert bei Kontakt mit Wasser augenblicklich, quillt in die feinen Zwischenräume des Seekabels und dichtet sie gegen Feuchtigkeit ab. Damit wird die Länge der auszutauschenden Stellen wesentlich kürzer gehalten als bei einem ungeschützten Kabel. Das bedeutet einen geringeren Aufwand und enorme Kosteneinsparungen. Das Quellprinzip greift nicht nur unter Wasser: Auch Kabel, die unter der Erde erhöhter Feuchtigkeit ausgesetzt sind, werden mit dem Quellvliesstoff von Freudenberg im Falle eines Schadens optimal geschützt.
Ein sogenanntes Super-Absorber-Polymer Pulver, kurz SAP Pulver, ist für die Quellfunktion des Vliesstoffes verantwortlich: Ein Gramm des Polymers kann bis zu 300 Gramm Wasser aufnehmen – und vergrößert dementsprechend sein Volumen um ein Vielfaches.
Einzigartig an diesem Quellvliesstoff ist allem voran die Anwendung der Single-Layer-Technik bei der Herstellung. Hierbei wird das SAP Pulver direkt an den Vliesstoff gebunden. Dafür verwendet Freudenberg Performance Materials einen wasserlöslichen Binder, der sich bei Erstkontakt mit Feuchtigkeit sofort auflöst. Das gewährleistet im Falle einer Beschädigung ein präzises Quellen. Herkömmliche Produkte schließen in der sogenannten Double-Layer-Technik das Polymer zwischen zwei Vliesstoffen ein und laufen dadurch Gefahr, bei Wasserkontakt nicht schnell genug zu quellen.
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