Sicherheitsschuhe sind ein Muss in der Industrie, im Handwerk, im Bauwesen und im Garten- und Landschaftsbau sowie bei der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk und im Rettungsdienst. Sogar in Großküchen sind Sicherheitsschuhe vorgeschrieben. Ein ausgeklügeltes High-Tech-System schützt den Fuß vor Verletzungen – bislang jedoch oft auf Kosten der Atmungsaktivität. Ein neuer und besonders intelligenter Vliesstoff von Freudenberg Performance Materials lässt Füße atmen und hält sie gleichzeitig trocken.
Beim Metzger ist er wasserdicht, beim Elektriker antistatisch und beim Feuerwehrmann flammfest – Sicherheitsschuhe müssen eine ganze Bandbreite an verschiedensten Anforderungen erfüllen. Sie sind zudem mit einer Zehenschutz-Kappe aus Stahl oder Aluminium ausgestattet und bieten eine besondere Dämpfung im Fersenbereich. So viel Schutz hat jedoch seinen Preis: Vor allem bei wasserdichten Exemplaren fangen die Füße aufgrund der darin oft eingesetzten luft-undurchlässigen Wassersperre schnell an, unangenehm zu schwitzen. Die Folge können Hautreizungen sein.
Um die Atmungsaktivität zu erhöhen und so ein deutlich verbessertes Fußklima zu schaffen, entwickelte der schwedisch-finnische Hersteller Ejendals einen Sicherheitsschuh mit Löchern in der Sohle. Dieser erfüllt sogar die sicherheitstechnischen Anforderungen der europäischen Norm DIN EN ISO 20345 der Klasse S2. S2 steht für wasserdichte Sicherheitsschuhe. Löcher und dabei doch wasserdicht? Wie kann das funktionieren?